Was auf diesen Seiten kurz – und teilweise verkürzt – dargestellt wurde, finden Sie ausführlicher, präziser und mit Nachweisen in der Dissertation »Prozeßbetrug als Anerkennungshindernis. Ein Beitrag zur Konkretisierung des ordre public-Vorbehaltes«.
Außerdem behandelt die Dissertation einige Themen, die auf den Internet-Seiten aus Platzgründen überhaupt nicht angesprochen wurden. Unter anderem geht es um
Versuche in der Literatur (Erik Jayme, Andreas Spickhoff, Michael Becker, Christian Völker und David Herrmann), den Vorbehalt des ordre public durch »mehrschrittige Schemata« zu konkretisieren,
das »interne« Anerkennungsrecht der USA; dabei wird die weitverbreitete Ansicht widerlegt, in den USA könnte schwesterstaatlichen Entscheidungen das Anerkennungshindernis Prozeßbetrug entgegengehalten werden,
die Frage, ob anerkannte ausländische Entscheidungen mit nationalen Instrumenten angegriffen werden können und
die Wirkungen nicht-anerkennungsfähiger Aufhebungsentscheidungen im Zweitstaat Deutschland.
Reinhold Geimer hat die Dissertation in RabelsZ 74 (2010), 898 ff. ausführlich besprochen. In dem Beitrag stellt er Kernthesen der Arbeit vor, stimmt in vielen Punkten zu und nimmt teilweise kritisch Stellung. Gegen Ende der Rezension (a.a.O., S. 901) schreibt er:
Das Buch ist in jeder Buchhandlung erhältlich. Zudem kann es bestellt werden
bei Sellier
Im Juni 2008 wurde das Buch zunächst versehentlich mit einer Klebebindung hergestellt. Im Juli/August 2008 wurden dann fadengeheftete Bücher produziert, und die Lagerbestände der Großhändler, Zwischenhändler und Buchhandlungen wurden ausgetauscht.
Blick von oben auf eines der zunächst hergestellten Bücher mit Klebebindung |
Blick von oben auf eines der neu hergestellten Bücher mit Fadenheftung (die Fadenheftung ist an der Heftstruktur zu erkennen) |
Inhaltlich sind die fadengeheftete und die klebegebundene Version weitgehend identisch. Allerdings ist die fadengeheftete Version leicht verbessert, d. h. es wurden ein paar Fehler ausgemerzt.
Für den Fall, daß Sie nicht sicher sind, ob Sie ein Buch mit Klebebindung gekauft haben: Bei den klebegebundenen Büchern findet sich auf S. 855 eine Fußnote, bei den fadengehefteten nicht.
Falls das von Ihnen gekaufte Buch klebegebunden sein sollte, wird es in der Regel vermutlich am einfachsten sein, wenn Sie sich an Ihren Buchhändler wenden und das Buch von diesem gegen ein fadengeheftetes Buch austauschen lassen.
Zudem haben Sie die Möglichkeit, das klebegebundene Buch kostenlos beim Verlag umzutauschen; der Verlag trägt die anfallenden Versandkosten. Die Anschrift des Verlages lautet:
Sollte es beim Umtausch irgendwelche Probleme geben, schreiben Sie mir bitte eine E-Mail.